“Fois gras” trotzt Krise

Sie ist ebenso umstritten, wie sie gut schmeckt: französische Gänseleber. Und der Export dieser vor allem an Weihnachten beliebten “Foie gras” zeigt sich krisenresistent. Hauptabnehmer der Gänsestopfleber ist Spanien. Deutschland, das diese Art der Mast verbietet, rangiert auf Platz vier. 

Der umstrittene weihnachtliche Festschmaus Gänseleber erweist sich in Frankreich und im Exportgeschäft als krisenresistent. Die französische Leberproduktion ist mit 18.820 Tonnen 2009 im Vergleich zu 2008 in etwa stabil geblieben, hieß es nach Angaben des französischen Fachverbandes. Wichtigster Kunde im Exportgeschäft ist nach wie vor Spanien, das in den ersten acht Monaten des laufenden Jahres 612 Tonnen Stopfleber- Produkte (“Foie gras”) importiert hat, 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Mit 39 Tonnen rangiert Deutschland (minus neun Prozent) nach Belgien und Großbritannien an vierter Stelle. Das Weihnachtsgeschäft, das traditionell bis zu 50 Prozent des Jahresgeschäfts ausmacht, ist dabei nicht berücksichtigt. Tierschützer halten das Stopfen von Gänsen für Quälerei. In zahlreichen Ländern, darunter auch Deutschland, ist diese Mastform verboten. (Quelle: dpa)

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